Kanada der Osten

2025

Alle Seiten sind optimiert.
Beste Darstellung auf PC / Laptop oder Tablet.
 Handy (Querformat geht so)

Unsere Eindrücke und Bilder aus 6 Wochen Kanada der Osten.

 

Bereits 2014 waren wir in Kanadas Westen unterwegs.

Nun, inzwischen Rentner mit Zeit, wollten wir auch mal den Osten des riesigen Landes bereisen.

Bereits im November 2024 haben die Planungen dafür angefangen.
Angefangen von der Findungen der besten Zeit und der Buchung des Fluges bei Condor.
Frühzeitig musste es sein, damit wir für die Premium Economy Class auch die entsprechenden Sitzplätze bekommen haben,
denn mit meinen 2 m Körpergröße wollte ich natürlich nicht 8,5 Std. eingequetscht irgendwo sitzen.
Bequemlichkeit kostet dann auch.

Den PKW haben wir im Februar über den ADAC gebucht, einen Ford Edge.

Los geht es dann am Flughafen Frankfurt mit Condor  (A330-900 Neo),
dem neuesten Flugzeugtyp der Airline).

Die ersten 3 Nächste haben wir von schon von Deutschland aus gebucht.
Alle weiteren, sowie die genaue Route, werden sich im Verlauf der Tage dann ergeben.

Unsere ungefähre 6-wöchige Route (siehe Google Auszug).
So soll es von Toronto aus zuerst Richtung Osten (Atlantik) gehen.

Bisher in den Planungen sind:
Entlang des Lake Ontario entlang nach Kingston, dem Sankt-Lorenz-Strom,
Ottawa (Provinz Ontario und Bundeshauptstadt Kanada’s), Montreal (Provinz Quebec), Trois-Rivieres, Quebec, Tadoussac,
Fähre nach Trois-Pistoles, Gaspe, Campbellton (Provinz New Brunswick),
Lunenburg (Provinz Nova Scotia), mit der Fähre nach Saint John,
hoch nach Edmundston, zurück nach Westen auf der dann linken Seite des Sankt-Lorenz-Stroms,
dann entweder (mal sehen wie es mit den verbliebenen Tagen aussieht) über Sherbrooke
in die USA oder erst oberhalb von Kingston nach Watertown,
Syracuse nach Buffalo (am Lake Erie), hier die amerikanischen Seite der Niagara Falls
und dann die kanadische Seite der Falls, zurück nach Toronto.
Alles zusammen ca. 7.800 km  (bei 36 Tagen mit dem PKW durchschn. 220 km/Tag).

                            Mal sehen wie und ob es dann wirklich so dazu kommt.

Der Weg ist ja das Ziel.

von Toronto Richtung Westen nach Saint John
von Saint John zurück nach Toronto

Tag 1 – Di  26.08.25  FFM – Toronto
Soo, bei der Sicherheitskontrolle gefilzt worden.

Zusätzlich  Drogenabstrich vom Handgepäck  gemacht  worde.

Sehe ich aus wie ein Anaboliker?

Abflug pünktlich mit Condor um 15:15 von Frankfurt nach Toronto   Ankunft 18:20

Flugdauer 8:40  und eine Zeitverschiebung von -6 Stunden

Sitzplätze Premium Economy 10A + 10C XL   mit viel Platz für meine langen Beine.
Direkt am Notausgang vor der ersten Klasse und der Bordküche.

Über die Verpflegung kann man nicht meckern. 

Leckeres Essen,  viele Getränke und noch kleine Geschenke für uns Premium Leute

Einreiseformalitäten fast nur noch über Terminals.

Dann die Übernahme unseres Ford Edge bei Hertz am Flughafen. Da ich ja einen Kuga habe musste ich nicht viel beachten. 

Halt alles etwas neuer mit viel Elektrik. Maps führte uns dann auch zügig zum Motel Days Inn by Wyndham. 

Mittlerweile 21:00 Ortszeit. Werde mal den Jetlag wegschlafen.

Tag 2 – Mi  27.08.25 Toronto – Kingston 
Die  Nacht war unruhig.  Jetlag noch nicht ausgeschlafen. 

Wir kannten es ja schon  aber ist noch immer wieder  lustig. Erst aufs Klo gehen bevor Dusche.  In Kloschüssel steht jede Menge Wasser.

Und wenn es plumpst, spritzt es. Und an die Bettdecken gewöhne ich mich nicht. Eine für beide Schläfer.

Nach dem Frühstück geht’s zum Walmarkt. Ein riesen Markt.  Aber nur einige Kleinigkeiten eingekauft. 

Haben dann 1,5 Stunden gebraucht bis wir die Stadt und angrenzenden „kleineren Städte (200-300 K ) hinter uns gebracht hatten. Dann aber ruhig an der Küste entlang gerollt.  Hatten ja Zeit aber so viele Ampeln und zusätzliche Stoppschilder bei max. Durchhnitt von 65/70 km/h Dank der Geschwindigkeitsbeschränkungen zw. 40-80 km/h. Und man kann es kaum glauben.  Aber alle halten sich daran. Kein Überholen weil man doch nur 70 statt 80 fährt.

Im kleinen Städtchen St. John dann spazieren gegangen und in einem netten Lokal lecker und preisgünstig zu Mittag gegessen.  Eine Fährüberfahrt nach Adolphustown brachte uns dann zum Ende unseres Tagesziels – Kingston.

Tag 3 – Do  28.08.25 Kingston
Kingston, erste Hauptstadt von Kanada. Der ersta Weg führte uns zum Fort Henry auf dem strategisch gelegenen Hügelnahe der Mündung des Cataraqui River, wo er in den St. Lawrence River am östlichen Ende des Lake Ontario mündet.

Zu sehen sind der grosse Exerzierplatz un welchen sich die einzelnen Räume und Gebäude der Mannschaften und verschiedene Sachen wie Munition befindet. Wir konnten sehen wie junge Kadetten der Militärschule in historischer Kleidung gedrillt wurden im Umgang mit alten Waffen sowie beim Exerzieren. War schon sehr imposant.

Den Nachmittag haben wir uns die alte Innenstadt von Kingston angesehen bis der Himmel meinte seinen heftigen Regen mit starken Windböhen zu schicken.

Am Abend war eine 1,5 Stunden Trolleyfahrt angesagt. Unser Guide zeigte und erklärte uns historische Gebäude welche wir durch die Größe der Stadt so nicht gesehen hätten. Während der Fahrt stiegen dann öfters an interessanten Gebäuden historisch gewandete Personen zu um uns dazu weitere Infos zu geben.

Tag 4 – Fr  29.08.25 Kingston – Gananoque
Das Wetter hat es heute morgen besser gemeint mit uns.  Nur leichter Nieselregen welcher dann bis Mittag vorbei war uns die Sonne wieder gewärmt hat.

Frühstück wie üblich mit Toastbrot und Bagels, ebenfalls zum toasten. Dazu wie hier üblich die kleinen Portionspäckchen. Kaffee und andere Getränke schmecken leicht nach Chlor.

Weiterfahrt nach Gananoque, einem kleinen  Städtchen an den 1000 Islands. Haben hier für den nächsten Tag einen 30 Min. Hubschrauber Rundflug sowie eine 3 Std. Schiffstour gebucht um die 1000 Inseln aus der Luft und vom Wasser aus zu zählen. 

Dann haben wir uns noch entschieden 250 km h/z den thousand island parkway zum Upper Canada Village zu fahren. Das ist ein riesiges Areal auf welchem originale Gebäude von anderen Landesteilen als dem 19. Jahrhundert wieder ihren Platz gefunden haben. Während der Sommermonate stellen Studenten  sowie viele andere Personen in historischen Kostümen während der gesamten Woche die Arbeit in einem Dorf nach. Es wird geschmiedet,  gesägt, gekocht, genäht…… so dass die Besucher einen Eindruck aus dieser Zeit bekommen. Sehr eindrucksvoll gemacht so dass wir 3 Stunden dort verbracht haben. Man kann das Upper Canada ein bißchen vergleichen wie mit dem Hessenpark, der jedoch kleiner ist.

Auf der Fahrt waren, wie in USA und Kanada üblich, unzählige Briefkästen links und rechts der Strasse zu sehen. Und die zugehörigen Häuser stehen entweder auch direkt an der Strasse oder führen mit einem Schild „Hidden Way“ kenntlich gemacht,  versteckt mal 100-200 m im Wald versteckt. 

Auch ist interessant dass Friedhöfe und Kirchen unmittelbar an der Strasse sind. So haben die dortigen „Einwohner “ immer regen Besuch.

Tag 05 – Sa  30.08.25 Gananoque

Gananoque muss man sich abseits der King’s Street ansehen. Schöne ‚alte Häuser‘, jedes anders zum ansehen. Freundliche Menschen welche einen ansprechen wenn man deren Haus fotografiert und fragen woher man kommt und was wir so im Urlaub hinfahren und ansehen wollen. Den einen oder anderen Tip bekommen was man abseits der geplanten Route sich ansehen sollte.

Aber heute geht es erstmal zu einem 30 min. Hubschrauber Rundflug über einem Teil des Saint Lorenz Stroms mit seinen 1000+ Inseln. Auf fast jedem noch so kleinen Felsen wurde ein Häuschen gebaut. Sogar eine Kirche haben wir gesehen auf welcher eigentlich kein Platz rundherum für Menschen war. Der Pilot meinte dass die Menschen zum Gottesdienst an der Insel anlegen aber in ihren Booten der Predikt zuhören. 

Später auf dem Weg zur Schiffstour gab es ein kostenloses Konzert von einer Veranda auf der Uferstrasse aus. Das machen die öfters an einem Wochenende, wobei deren Freunde im Garten sitzen und die Passanten auf dem Gehweg zuhören können. 

Auf dem Ausflugsschiff haben wir einen super Platz auf dem Oberdeck bekommen von welchem wir dann die Inselchen von nahem betrachten konnten und sehen was deren Bewohner so machen. Grillen und auf Liegestühlen den Touris zuwinken. Manche Häuser auf den Inseln sind entweder sehr klein oder aber richtige Prachbauten. 

Die Schiffstour verlief sowohl in Kanada als auch in den USA. Wobei man die Staatsgrenze lediglich an den Landesflaggen auf den Inselhäuser erkennen konnte. Die kleinste Staatsgrenze markiert eine Brücke zwischen zwei winzigen Inseln. Die eine Seite mit Wohn/Ferienhaus auf der Kanadischen Seite und eine Insel mit zwei Bergen äh Bäumen auf der US Seite welche aber dem Kanadier auf der Insel über der Brücke gehört. Der darf dann ohne Reisepass dazwischen hin und her.

Den anstrengenden, erlebnisreichen Tag haben wir am Abend in einem von Tschechen geführten  Restaurant bei böhmischen Gulasch, Rouladen und Pilsner ausklingen lassen.

Tag 6 – So 31.08.25 Gananoque – Ottawa
Nachdem wir die thousand Islands aus der Luft und vom Boot aus gesehen hatten, ging es heute über den Islands Pkwy bei Laĥndsdome zuerst auf den 1000 Islands Tower. Stufen auf den 1965 erbauten und 130m hohen Turm mussten nicht erklommen werden.

Brachte uns doch ein Fahrstuhl zur Aussichtsplattform. Die Aussicht war genial. 

Anschließend haben wir uns im kleinen Städtchen Brockville den ersten Eisenbahntunnel Kanadas angesehen. Dieser wurde mitte des 19. Jahrhunderts für den einfacheren Transport von Waren zum Hafen erbaut. Jetzt ist der 530 m lange Tunnel mit einer speziellen Licht- und Toninstallation versehen für uns Touris zugänglich. 

Weiter ging es am St. Lorenz Strom entlang zum kleinen Städtchen Brockville. Das Highlight sind die Schiffsschleusen die von Hand betrieben werden.  

Dabei wird die Straße geschlossen und anschließend zur Seite geschwenkt damit die Schiffe einfahren können. Sehr imposant. 

Tagesziel heute erreicht. Werden die nächsten 2 Tage im Hampton Inn by Hilton übernachten. 

Tag 7 – Mo  01.09.25 Ottawa
Feiertag (Labor Day / Tag der Arbeit)
Wurden heute morgen vom Hotel mit einem Zubringerbus zu Hop On – Hop off in die Innenstadt gebracht.

Dieser Bus hält an den wichtigsten Punkten so dass man diese besichtigen kann und anschließend mit einem nächsten Bus weiterfahren kann.

Parlament Hill, Rideau Canal, Notre Dame Basilica, Museum of Arts (Gelis Wunsch), Museum of History und der ByWard Markt waren unsere heutigen Besuchspunkte.

Zum Museum of History muss man sagen, dass dafür eigentlich 4 Stunden nicht ausreichen.  Es wird hier die Geschichte der Natives, Inuit mit original  Exponaten gezeigt. Weiterhin die Besiedlung Kanadas sowie die Geschichte bis heute mit eindrucksvollen ebenfalls originalen Exponaten sowie in Bildern gezeigt. 

Der ByWard Markt ist in zwei Fußgängerzonen unterteilt und beherbergt Restaurants, Kneipen, Souvenirläden sowie Stände mit Essen aus allen möglichen Ländern. Kanada ist halt ein sehr liberales und offenes Land.

Und sehr interessiert an das was Menschen/Touris aus anderen Ländern so machen. Selbst beim Kauf meiner Kanada Cap habe ich mit der Verkäuferin über dies und das sprechen können. 

Die Visa Karte wurde wieder ordentlich belastet und die Füße qualmen lassen.

Daher haben wir uns ein Taxi für die Rückfahrt gegönnt.

Tag 8 – Di 02.09.25 Ottawa – Montreal
Eine lange Fahrt stand uns bevor. Nicht an KM aber von der Zeit. Dadurch dass wir weitgehendst über kleine Land- und Kreisstrassen gefahren sind summiert es sich.
die Strassen sind aber auch in einem sehr schlechten Zustand.  holprig ohne  Ende.
Haltgemacht haben wir im Parc Omega. Die ist ein riesiger Tierpark mit einheimischen Tieren welchen man mit dem eigenen PKW durchfahren kann. Vergleichbar mit Hodenhagen, jedoch auf natürlichen Gelände.
Zu sehen sind Wegelagerer (Hirsche, Rehe, Wildschweine) welche man nur unter Zahlung von Karotten los wird.
Wer sein Fenster aufmacht hat die riesigen Zungen 😝  und den Sabber der Viecher im Auto.
Die sind schon so geeicht dass sie sich direkt vors Auto stellen und erst weggehen wenn man sie damit berührt.
Weiter geht es zu den Bären, zur Wolfsfütterung, Wolferines (Vielfrass) die aber aus Sicherheitsgründen hinter Elektrozäunen sind.
Elche, Kosten, Unmengen Kanadagänsen sowie Steinbock und Bisons.
Dann ging es nach Montreal.  OMG, was waren wir so froh im Hotel angekommen zu sein.
Es war ein Graus da zu fahren.  3, 4, 5, 6 Fahrspuren in alle möglichen  Richtungen. Und die Autofahrer fahren eng und kreuz und quer. Mr. Google sei Dank.
Vorher hatten wir in der Basilica Notre Dame schon ein Erlebnis der Augen und Ohren gebucht.
Ein bombastisches Licht/Laser und Musikerlebnis welches abgestimmt auf den riesigen  Altar, die Rängen und Säulen ist. Der Altar sieht aus wie die Basilica von aussen. Das Motto waren die Jahreszeiten.
leider waren Bild- und Videoaufnahmen strengstens verboten.
Jede Beschreibung kann die 30 minütige Show nicht wiedergeben.  Man muss es selbst erlebt haben. Gänsehaut pur.
Der heutige Abschluss war bei lauen 23 Grad in der Altstadt. Sehr quirliges Publikum und jede Menge Musik.
Montreal bei Nacht haben wir uns vom 63m hohen Riesenrad angesehen.

Tag 9 – Mi 03.09.25 Montreal
Gestern und heute haben/werden wir im Mercer Boutique Hotel genächtigt.
Richtig nobel mit einer eigenen Suite. Küche, Schlafzimmer,  Wohnzimmer, Toilette,  separates Bad m. Toilette, Wasch- und Spulmaschine und einem Parkplatz  in der Garage. Alles mitten in Downtown und nur 15 Mi . Zu Fuss vom alten Hafen.
Das alles für zus. 300€. Jep mag für andere teuer sein aber für die 2t grösste Stadt Kanadas in der Lage schon ein Schnäppchen. Und Autofahren von außerhalb rein – no Way.
Wir haben uns heute mal die Hochhäuser von unten angesehen.  Frankfurt hat schönere.
Weiter ging es mit der U-Bahn zum Olympi Park. Ob die Betonmischer damals auch schon war? Also schön ist was anderes. Leider war der Turm aufgrund von Wartungsarbeiten geschlossen-schade.
Dafür Biodome mit seinen 4 Bereichen  Polar, Wüste, Steppe und Gebirge schon toll.
Weiter ging es ins Insektarium und dem Jardin Botanique.
Dies ist ein sehr schöner Garten mit ebenfalls Themenbereichen und Pflanzen aus aller Welt.
Auf der Rückfahrt noch in Montreal Souterrain geschockt und nix gefunden.  2 Stockwerke unter der Erde und 2 darüber.
So ähnlich wie
Das Primark in Frankfurt,  nur viiiel größer.
Füsse  mal wieder bis aufs Äußerste belastet.
Jetzt erstmal ein paar Klamotten waschen,  eine Runde dösen und dann nochmal zum alten Hafen.
Etwas essen und 3-4 Cocktails schlürfen.

Tag 10 – Do 04.09.25 Montreal – Trois-Riveres

Frühstück im Appartement und dann hoch zum Parc Mont Royal. Etwas gelaufen und weiter hoch zum Lookout Point bei welchem man die ganze Stadt zu Füßen liegen hatte. Tolle Aussicht.
Weiter ging es in Montreal zur größten Kirche in Kanada welche auf einem Hügel und damit dem höchsten Punkt der Stadt thront (Oratoire Saint-Joseph du Mont-Royal ist eine Wallfahrtskirche). Monumental mit sehr vielen Stufen hoch welche wir schnaufend genommenen haben. Die Kuppelkirche beherbergt eigentlich 2 Kirchen mit jeweils einer großen Orgel wobei die zweite Kirche direkt im Kuppelbau darüber liegt.  Zusammen mit über 10.000 Sitzplätzen.
Erreichbar sind beide Kirchen über insgesamt 6 innenliegende Rolltreppen.  Hätten wir das mal vorher gewusst   : -(

Unbeschadet aber 3 graue Haare mehr auf dem Weg raus aus Montreal nach Trois-Rivieres.
Unterwegs sind entlang der Panoramaroute am St. Lorenz Stroms gefahren. Immer wieder mit kleinen Abstechern durch Nebenstraßen von Ortschaften.  Kleine hübsche Häuschen und zu sehen welche direkt am Fluss liegen.
Wollten noch ins Museum Borealis  welches wir aber buchen hätten müssen. Also für morgen früh vorgesehen.
Jetzt also Dinner time im Restaurant – Mahlzeit

Tag 11 – Fr 05.09.25 Trois-Rivieres – Quebec

Heute morgen stand der Besuch des Museums Borealis in Trois-Rivieres an.
300 Jahre wurde von hier fast ausschließlich Kanada und USA Mut Papier beliefert
Bevor die Fabrik Anfang der 1979er geschlossen wurde.
Das Museum erzählt die Geschichte von den Rodungen, dem Bau von Dämmen, der harten Arbeit,
Mit welchen Mitteln, Werkzeugen und Maschinen das Holz auf dem Strom transportiert wurde.
Weiter wie die Stämme zerkleinert wurden und letztendlich daraus das Papier gemacht wurde.
Das Museum  erzählt aber auch die Geschichte der Zerstörung der Natur und damit verbunden die teilweise Zerstörung der Kultur und des Lebensraumes der Ureinwohner.

Weiter ging es auf der Panoramaroute am St. Lorenz-Strom entlang.
Kleine Parks mit schönen Aussichten. Besichtigung verschiedener  Kirchen.  Der Baustils und die Größe ähneln welcher sich doch sehr. Dieser Bereich von Kanada ist sehr katholisch geprägt.

Kleine historische  Häuschen besichtigt. Die Ortschaften an der Panoramaroute sind in der Breite nicht groß,  ziehen sich aber über mehrere Kilometer wobei mam nicht genau feststellen kann wo eine anfängt und wieder aufhört.
Die Häuschen erinnerten uns sehr an den Baustil welchen wir in New Orleans gesehen hatten.
Mit Schaukelstühlen auf der erhöhten Veranda und durchgehenden Balkon im oberen  Stockwerk.
Heute muss der Tag der Aufsitzmäher gewesen sein. So bei fast jedem 10. Haus saßen ältere Herrschaften auf der Dingern und fuhren ihre Runde auf den Rasenflächen.

Erstaunt hat uns auch dass auf fast der gesamten Fahrt (immerhin über 130 km) neben den nur jeweils einspurigen Fahrbahnen Fahrradspuren waren auf denen reger Verkehr herrschte.
Sehr viele Farmen sieht man auch hier. Es ist ein fruchtbares Land für Ost und Gemüse welches am Straßenrand wie bei uns verkauft wird.
Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die Flächen an Siedler verkauft.  Jeweils bis zu 3 km lang aber nur 10-20 Meter breit  was man jetzt auch nicht an den Gräben dazwischen erkennen kann.

Unser Hotel (Unilofts Grande Allee) liegt mitten im Zentrum so das wir nur 15 min zum Strom haben laufen müssen.
Links und rechts liegen aneinander gereit ein Restaurant und Hotel.
Am Schloss Fontenac und dem Vorplatz am Hafen hat ein Artist mit Witz, Scharm und vor allen Können uns Zuschauer begeistert.
Da wir vorher gut gegessen hatten, wurden aus 15,  25 Min die Strasse zum Hotel wieder hoch.
Puuh, jetzt reicht es für heute  – gut schnarch

Tag 12 – Sa 06.09.25 Quebec
Lecker im Café gegenüber dem Hotel gefrühstückt.  Müsli mit frischem Obst s sowie Kanadischer gackener Toast mit frischen Früchten es)(sowr sas ähnliches wie armer Ritter bei uns).

Weiter zur Zitadelle.  Heute Kaserne und Unterkünfte des R22R (22 Regiment des Königs, jetzt Charles).

Mit Führung  sind einige Gebäude zu besichtigen. Ausserdem gibt es ein angeschlossenes Museum. Punkt 12 wurde eine alte Kanone abgeschossen. Gab einen gewaltigen Donner und viel Rauch um nichts da leider keine Kugel im Rohr war.

die Zitadelle wurde ursprünglich erbaut da man dache dass die Amis/USA angreifen würden. Die wollten aber nicht und daher steht sie wie seit der Erbauung ab 1820 ohne Schäden da.

Weiter ging es in die Unterstützung (altes Quebeck). Schöne alte Häuser mit französischen Flair, jedoch vollgepackt mit Souvenierläden. Einige Restaurants, jedoch wenige Cafés so wie wir es hier von Touristenorten kennen. Punkt 14 Uhr fing es dann bis 17 Uhr an zu regnen.  Wir waren aber gewappnet.  Daher halt die vielen Stufen nicht gelaufen sondern mit dem Schrägaufzug hoch zur Oberstadt Diese bot mit dem Parlament Hasu, vielen Statuen sowie dem berühmten  Chateau Frotenac  (sehr teures Hotel) reichlich Laufwege.

Abendessen in einem guten italienischen Restaurant (Besitzer und Bedienungen sind Kanadier 😀)

Bezahlen geht obligatorisch nur mit Kreditkarte. Zum eigentlich auf der Speisekarte Betrag kommen noch mal Steuern und lokale Tax. Und beim Einstecken der Karte ins Gerät wird man gleich aufgefordert 15, 20 % oder mehr Trinkgeld dazu zu buchen (freiwillig 😉)

Tag 13 – So 07.09.25 Quebec – Tadoussac

Heute haben wir erstmal die Großstädte hinter uns gelassen.
Jetzt ist entlang der 138 viel Wald und Natur angesagt.
Abseits der Strasse gibt es versteckte Naturschätze. Na ja, so versteckt nun auch wieder nicht wenn schon Busse dahin fahren. Aber wir sind außerhalb der Saison und sehen nicht sehr viele Touris.
Absolut sehenswert ist der Montmorency Fall Park. Der breiter Wasserfall donnert 83 m tief und damit 30 m höher wie die Niagara Falls. das Flussbecken ist 13 m tief. Der Fall Ende im Saint Lorenz.
Am besten sieht man den Fall von oben.  Über eine Treppe mit unzähligen Stufen zu erreichen. Auweia das gibt Muskelkater. Geli ist nur bis zum ersten Häuschen gekommen.
Von oben eine herrliche Aussicht zum Fall sowie zum Strom. Kann man auf den Bildern super erkennen.

Weiter ging es auf der Panoramaroute bis zum Canyon St. Anne. Hier haben wir einen weiteren einmaligen Fall durch die Schluchten rauschen sehen. Leider klappt es nicht, die Videos davon zu zeigen. Muss halt mit Bildern erst einmal gehen.
Über einen 2 km langen Weg kann man den 74 m hohen Fall begleiten.  Alle 40  m eine neue wunderschöne und  andere Aussicht darauf.
Wer Lust verspürt, gelangt über etwas rutschige und schmale Stufen bis ganz nach unten.
Und wer verspürte Lust? Oh yeah, tolle Aussicht und schöne Fotos. Aber ich musste auch wieder  nach oben. Ohne Aufzug und nur mit der Kraft meiner Beine. Ich glaube ich bin heute den Messetower in Frankfurt hoch und runter gelaufen. Dem Fall konnte ich durch Auswringen meines Shirts jede Menge Wasser mitgeben.

Dann noch eine kleine Runde mit der Seilbahn über den Wasserfall. Hätte man uns vorher mal gewarnt das der Hintern kaum auf die Sitzfläche passt, es keine Fussstützen gab und nur ein Beckengurt über unser Leben entschied.
Eine rasante Fahrt rückwärts zum Fall und dann stoppte das Ding apprupt und ließ uns pendeln.
Wenigstens konnte ich davon ein Video machen. Und schon ging es zurück.

Es reicht für heute — so dachten wir. Denkst. Auf Maps war ein Aussichtspunkt zu sehen über ein Tal (mit d3m singenden Namen Chem. Der la Croix Clermont).
Nach 200 m schmal und holprig wie ein Waldweg mit dem Auto steil bergauf. Tatsächlich befand sich nach ca. kurvenreichen 800 m ein kleiner Parkplatz (wie fast überall in der Wildnis auch hier ein Klo).
EienSagte ich schon dass ich keine Stufen mehr mag? Also nochmal Stufen für Geishas hochgetrippelt.
Dann eine weite Aussicht über das Tal, einem kleinen Städtchen und einem Blick bis weit hinter zum St. Lorenz.

Sodele, es reicht mit dem Bergsteigen. Eine weitere Stunde Fahrt bis nach Baie-Sante-Chaterine (wo nehmen die nur alle die Heiligen her.). Hier auf die Fähre welche nach 20 min. Tadoussac erreichte.
Dann das Zimmer im kleinen Motel Galounie Auberge bezogen. Im Restaurant wieder mal Burger mit Fries und Geli hatte Fish&Chips.
Jetzt noch für mich, die Nachwelt und die Sintflut das ganze aufs Tablet und den Blog gebracht.
Morgen gehen wir Wale jagen.

Tag 14 – Mo 08.09.25 Tadoussac
Tadoussac ist ein kleines ca. 850 Einwohner grosses Örtchen mit wahrscheinlich nochmal der gleichen Anzahl Touristen. Wobei diese heute nicht anzutreffen waren. 
Es gibt ein historisches Hotel und eine ebenso historische Kirche. Sonst sehr schöne Häuschen, einige Restaurants und Souvenierläden.
Zum Frühstück hatten wir uns nebenan Sandwiches geholt da wir früh am Schiff sein sollten.
Nun die Walbeobachtung zuerst vom Schiff und anschließend von Land aus gemacht. 
Mink- und schneeweiße Belugawale haben wir gesehen. Die Minkwale sind Bartenwale und werden 6-9 m lang. Wenn sie auftauchten hat man den weiss/rosa Bauch super gesehen.

Ausserdem fuhren wir noch an den Sonnenbänken vorbei. Dort hatten sich die Seals/Robben  gebräunt.
Mit dem Foto kommt man gar nicht so schnell dahin wie die Wale wieder untergetaucht sind. Daher den Weit- und Scharfblick unserer Augen genutzt. So konnte man sie besser beobachten.
Nach 3 Stunden war die Tour schon  wieder rum. War es morgens kalt und sehr windig so hatten wir Mittags die 🌞 im Gesicht.
Was wir nicht verstanden war dass viele Kanadier in Shorts und z. T. in einem leichten Sweater im kalten Wind standen. Die sind halt cool. Wollten wir dann auch sein und nach dem Landgang uns ein Eis geholt.
Danach ging es über einen Bohlensteg mit Treppen 🙁 zu den Felsen direkt ans Meer. Zu einem Beobachtungsposten für Wale.
Bei wenig Wolken, Sonne und  einigem Glück haben wir durch unsere mitgebrachten Ferngläser noch Wale sehen können.
Der 100 km lange Fjord von Saguenay ist ein atemberaubendes Fjordsystem. Tadoussac liegt direkt an der Mündung. Mit dem Schiff fuhren  wir ca. 2 km rein. Er bot eine spektakuläre Landschaft aus majestätischen Klippen und tiefem blauem Wasser.
Wie uns erklärt wurde sind die ersten 3 m Süsswasser und der Rest der des 30 m tiefen Fjords ist Meerwasser.
Zum Abendessen heute mal zum Geldsparen eine Mikrowellen Mahlzeit.

Tag 15 – Di 09.09.25 Tadoussac – Fähre – Matane

Hatten uns etwas zum Frühstück geholt und sind zu den Dünen gefahren.  Von oben ein morgendlichen Ausblick auf die Bucht von Tadoussac. Kleiner Spaziergang danach auf den Dünen.
Weiterfahrt nach Rimouski zum Parc du Bic welcher etwas abseits gelegen ist.
Dort am Strand auf Spurensuche. Ausser unseren noch andere entdeckt. Jetzt sag ich mal so und interpretiere diese als Waschbär, Rehe und die größeren sahen nach kleinerem Bär aus.  Relativ frisch da gerade Ebbe war.

Zeit für die Fähre von Les Escoumins nach Trois-Pistoles. 1,5 std. für die 28 km über den Strom.
3 Belugas in einiger Entfernung gesehen sowie einen Delfin.

Danach ging es mit 2 Pausen über Rimouski die 138 km immer direkt am Strom entlang nach Matane.
Bisher hatten wir so ein Glück mit dem Wetter. 15-26 ° C mit Ausnahme eines regnerischen Nachmittag in Quebec.
Nur die Spätnachmittage und Abende wird es kühler so dass doch ne Jacke gebraucht wird. Nachts geht es schon man runter auf 6 Grad.

Nach dem Abendessen in einem Bistro der Altstadt ging es zum Motel.
Ich bin geschlaucht. 138 km hören sich kurz an aber sie ziehen sich bei 50, 70, 90 kmh und immer wieder wechselnd.
Die Aussicht aber entschädigt.

Tag 16 – Mi 10.09.25  Fregatte – Gaspe

Ein entspannter Tag beginnt. Tim Horten’s Breakfast war unsere erste Anlaufstelle.
Geli hatte Eier mit Speck und ein Croissant dazu. Meiner Einer hat’s seit ner Woche nicht so mit dem Essen.
Es rumpelt bei etwas zu viel Nahrung. Portiönchens reichen mir. Nein keine Rache des Montezumas. Abnehmen tut gut.

Wir lassen es langsamer angehen.  Die großen Städte liegen hinter uns und wir planen nun von Tag zu Tag unsere Weiter Tour und auch die Motels.
Wir waren noch Downtown im Städtchen Matane um eine Fischtreppe für Lachse zu sehen. Gesehen aber keine Lachse.

Na halt weiter.
Geli hatte nun ihre 1. Fahrstunden in Kanada. Lass den linken Fuss press stehen! Den Knüppel zum rühren gibt es nicht und D heisst Drive/Fahren. Anfänglich noch ab und an nach dem Schalthebel gesucht aber dann mit Ansage die ständig ändernden Geschwindigkeits Schilder beachtet.
Bei nur einer Spur pro Fahrtrichtung und dann einen Truck mit vollbeladenem Anhänger (meistens Holz) hinter sich der drängeln obwohl wir die erlaubten 90 kmh schon leicht überschritten hatten.
Der überholt dann mit 110 wo er darf. Man ist froh wenn man diese Trucks nur von hinten sieht.

Unsere Zwischenstops heute waren schöne und gepflegte Plätze direkt am Strom.
So an 2 ehemaligen Leuchttürmen.
Salzige Luft überall – oder wars der Seetang?
Haben heute den Endpunkt gesetzt im Hotel/Motel Le Bateau ‚Stern des Nordens‘.
Richtig schnuckelig.
Der Besitzer super. Habe lange mit ihm gesprochen über dies und das. Er war auch schon mal in Frankfurt und weiter, absolut schwärmen, im Schloss (wo auch sonst) Neuschwanstein.
Dann gab er mir noch den Tipp zum Abendessen 5 km zurück zu fahren.  In einem Hotel dort gibt es wunderbare Fischgerichte. Super endlich.
Morgen gibt’s die Bewertung.
Nun sitzen wir noch direkt auf den Bänken hinter dem Motel, direkt am Strom und schreiben am Blog bzw. Geli in ihr Buch und mal dazu. Die Kormorane und Möwen vor uns lassen sich nicht beirren von uns. Weiter draußen fährt ein Kreuzfahrtschiff vorbei. Und wir beobachten noch das Wasser . Es sollen Finnwale ab und an auftauchen. auch neugierige Seelöwen könnten ihre Köpfe aus dem Wasser stecken.
Ach irgendwann 18xx soll eine Fregatte der britischen  Marine hier gestrandet sein. Daher wurde der dann gegründete Ort Pointe a la Fregate. 

Update Dinner:  Lecker Fischgerichte. Geli hatte eine Bouillabaise/Fischeintopf mit Lachs, Hummer, Jakobsmuscheln. Ich hatte einen Lacks in einer leichten Zitronensauce. Dazu Weißwein.  So wie halt bei den Franzosen. 

Die Rentner-Geburtstagsgang am Nebentisch, Kanadier, Fisch und Chips und Bier. Solche Banausen.

Tag 17 – Do 11.09.25  Matane – Gaspe

Ein Auge aufgemacht und gleich wieder zu. Es regnet. Nicht viel nass.
Dann halt frühstücken gehen im Motel.
Der Besitzer ist einfach super und das Frühstück auch. Wir hatten zwar nur eine Kleinigkeit aber 😋.
Leider nicht sehr viel beim Fahren gesehen. Ausser dass es sich ein klein wenig angefühlt hat wie im Schwarzwald.
Bergauf Bergab mal scharfe Links- mal Rechtskurven und immer wieder kleine Seen nebenan oder ein Ausblick auf den Strom.
Wir fragten uns auch wo und was die dort lebenden Kanadier eigentlich arbeiten. Es sind ja Entfernungen und Zeiten bis zur nächsten größeren Ansiedlung.

In Gaspe angekommen waren wir im Gaspesie Museum welche die Geschichte  / Besiedlung der Gaspe Halbinsel zeigt.
Es gibt einen zehnminütigen 3D-Film, der in das Leben der Fischer auf See eintauchen lässt. Eine weitere Ausstellung führt entlang der Zeitachse durch die Geschichte von Gaspé, wobei sich Exponate auf die Fischerei konzentrieren.
Zum Abschluss noch eine Reise mit einem Fischkutter – mit virtueller Brille.
Aus dem Museum raus, kein Nebel,  kein Regen, Sonnenschein bei 20 Grad. Ist das real oder virtuell?
Weiter zum Hotel. Super fein, Preis ok. Platz in einem Restaurant gebucht.
Zwei Mädels aus der Schweiz getroffen.  Sie machen die Tour entgegengesetzt von uns, jedoch nur die Gaspe Halbinsel und wieder nach Toronto.

Tag 18 – Fr. 12.09.25  Gaspe – Campellton 

Update von gestern Abend:
Waren im Seeflower zum Abendessen.  So etwas sie ein Tapas Stil jedoch außergewöhnlicher.
Kleine verschiedene Variationen mit ebenfalls kleinen raffinierten Dips.
Der Besitzer hat jeden Gang welchen wir bestellt hatten, ausführlich erklärt. Die Rechnung erklärte sich von selbst.

Die Augen gleichzeitig auf, ja man jetzt aufstehen.
Wetter bei frischen 14  Grad aber klar und ohne Regen.
Tim Horten’s nebenan begrüßte uns mit Kaffee, Basel und sowas wie Eier mit Speck für Geli.
Um 10:00 hatten wir einen Termin im Freilichtmuseum der indigenen Micmacs gebucht. Die nennen sich wirklich so.
Die Führung dauerte 1,15 Stunden  und wurde auf Englisch nur für uns beide von einer jungen Dame gemacht.
Wir bekamen detaillierte Einblicke der Natives wo und wann sie überall auf der Gaspe Halbinsel gespiegelt hatten bevor die wilden Europäer ab den späten 15xx kamen.
Weiter wie sie gelebt, was sie gejagt, wie und welchen Alltagsgenstände, Kleidung, Fallen und Waffen gehabt hatten.
Gelernt haben wir auch das es verschiedene Wigwams je Jahreszeit gab  und wer wo darin ‚gewohnt hat‘.
Gekocht wurde nur außerhalb des Wigwams. Ach ja, der Unterschied zwischen Wigwam und Tipi ist, dass die ‚Aussenisolierung‘ aus Baumrinde bestand und beim Tipi aus Tierfell.
Wow, danke, sehr ausführlich gezeigt und erklärt.

18 Räder müssen Rollen. Haben wir heute auch wieder gemerkt. Also rechts raus und gewartet bis sie vorbei waren.
Dann konnten wir gemütlicher und die Landschaft genießen.
Viel typisches Kanada heute. Schöne Straßen mir abwechselnd Wald welcher schon langsam die typische Canadian Summer Farben annimmt, tiefschwarze SehrSeen und immer wieder Wasser.
Wir sind am Atlantik angekommen. Können aber Europa noch nicht sehen  😀

Sehr viele Wohnmobile die letzten 2 Tage auf den Straßen und überall  Campgrounds. Und für uns schöne Rastplatz am Wasser. Gemütlich für unser Mittagessen aus dem Supermarkt.
Im kleinen  Städtchen Pärchen geht es bunt zu. Zumindest was die vielen Restaurants und Souvenierläden angeht.
Hauptattraktion sind die vorgelagerten Felsen im Wasser. Einer mit einem Durch- Abbruch (ein Loch ist im Felsen ein Loch).
Nach 310 km von Gaspé nach  Campellton und insgesamt  7 Stunden unterwegs mit Pausen sind wir im Hotel Qualität Inn angekommen.
Für heute reicht es. Mal sehen was wir morgen anstellen.

 

Tag 19 –  Sa. 13.09.25  Campellton – Caraquet

Heute mal Nebel nach dem Aufwachen, trotz Brille.
Wir sind ja am Atlantik im Bundesstaat New Brunswick. Jetzt nur -5 Stunden Unterschied zu Deutschland.

Caraquet Village Historique Arcadien
Ein Freilichtmuseum (wie schon gehabt jedoch aus der Zeit zwischen 1773-1949).
Historisch gekleidete Menschen erklärten in den 39 verschiedenen Häusern über ihr (das damalige) Leben. Wer sie sind, was sie arbeiten und wie sie leben.
Wir waren 5 Stunden in dem weitläufigen Areal und fanden es immer noch zu kurz um alles zu sehen.

Zum Mittag haben wir uns gewagt, das Tagesgericht aus damaliger Zeit zu uns zu nehmen.
Vorweg Brot mit gesalzen Butter, eine Suppe quer durch den eigenen  Gemüsegarten und zum Abschluss ein Stück süss überladene Tarte. Mal sehen wie es uns abends damit ergeht.

Die Arcadiens sind Nachkommen von französischen Siedlern aus dem Poitou, der Bretagne und der Normandie, die sich im 17. Jahrhundert vor allem in den Küstengebieten der damaligen französischen Kolonie Akadien niedergelassen hatten. Dieses Territorium war eine im Nordosten Nordamerikas gelegene Region und umfasste etwa das Gebiet der heutigen kanadischen Provinzen Nova ScotiaNew Brunswick und Prince Edward Island sowie den Norden des US-Bundesstaates Maine).
Sie sind sehr stolze Kanadier mit einer eigenen  Flagge. Eigentlich die französische Trikolore jedoch mit einem Stern im blauen  Teil der Flagge. Diese sieht man überall an den Häusern.

Auf der Fahrt dorthin dachten wir manchmal dass wir in einer Fahrgemeinschaft sind. Das selbe Auto vor und hinter einem auf 150 km.
Durch die Dörfer/Städtchen, kann man nicht so genau definieren, wie in einem typischen Strassendorf. Links und rechts der Strasse auf 4,5,6 km jeweils nur eine Häuserreihe.
Dafür am heutigen Samstag jede Menge Hausflohmärke. Alle 10, 15 Häuser steht der Hausstand draußen.  Ob die nur altes Zeug loswerden wollen oder gar das Haus auflösen wollen ist uns nicht klar.
Schnell weiter sonst werfen die noch alles in unser Auto.

2.900 km haben wir jetzt schon geschafft.

Heute abend noch direkt hinter dem Motel am Meer gesessen und bei ruhiger See dieser zugeschaut.

Tag 20 – So 14.09.25  Caraquet – Kelly Beach

Die Sonne 🌞 für den Weg zum Kouchibouguac Nationalpark.
Für die Strasse wäre heute ein selbstfahrendes Auto perfekt gewesen.
175 km fast nur geradeaus bei zulässiger Höchstgeschwindigkeit von 90 km.
Gääähn. Wald links, Wald rechts und jede Menge tote Opossums/Beutelratten (lebendig niedlich) am Straßenrand.
Ich habe keine auf dem Gewissen.

Im NP haben wir uns für eine Wanderung am Fluss entschieden.  So mit Eichhörnchen und vielen singenden und fliegenden Freunden. Gut daß wir die dann mit Mückenspray losgeworden sind.
In den Sträuchern lauter Hirngespinste (von Raupen).

Irgendwann sind wir wieder weiter gefahren zu Kelly‘ Beach. Auch im NP.
Hier war es aber schöner zu laufen auf einem Bohlensteg durch die Salzmarsch bis zum Meer.
Dort haben wir noch den Nachmittag bei Sonnenschein und 21 Grad in Liegestühlen am Strand verbracht und den Kegelrobben beim Köpfe aus dem Wasser recken zugeschaut.

Weiterfahrt zum Motel Bouctouche Inn.

Tag 21 – Mo 15.09.25  Kelly Beach – Halifax

330 km diesmal auf Schnellstraße 104 in den Bundesstaat Nova Scotia nach Halifax, der Hauptstadt von Nova Scotia.
Heute war ein Tag ohne Highlights.
Waren in Shediac, der Welthauptstadt der Hummer. Haben aber die armen Tiere lieber in ihrem kühlen Element gelassen.
Zum Essen auch hier zu teuer.
Weiter nach Moncton. Hier wollen wir uns den Magnetic Mountain ansehen. Eine Straße mit optischer Täuschung. Mit dem Auto steht man Abschlüßig und rollt im Leerlauf bergauf.
Hätte hätte Fahrradkette. Alles geschlossen, keine Möglichkeit dies auszuprobieren.
Lag wahrscheinlich am Montag.  Sehr viele Geschäfte  waren geschlossen.

Also weiter an der Küste entlang sowie über 60, 70 km nur durch Wald jeweils auf einer Fahrspur. Alle paar km ein Haus durch den Briefkasten davor gekennzeichnet und wenn man es am wenigsten in der Wildnis erwartet hätte  – ein Friedhof (wahrscheinlich für die überfahrenen Oppusums 😀).
Sogar ein Autofriedhof lag direkt im Nirgendwo im Wald. Eigentlich eine Freude für jeden Sammler alter amerikanischen Autos.

Dann halt noch ein bisschen die endlose kanadische Landschaft genossen und am Spätnachmittag nach Halifax.
Es wird von Tag  zu Tag herbstlichen. Die Bäume färben sich wunderbar aber die Temperaturen bleiben mild bei 21 sonnigen Grad.
In einem gemütlichen PUB Pizza gegessen und den Abend ausklingen lassen

Tag 22 – Di 16.09.25  Halifax

HALBZEIT IN KANADA
Das Motel war nicht das Beste. Lage (bin selbst schuld aber konnte ja nicht wissen das rundherum Baustellen),
dieses Licht im Zimmer, Frühstück bisher das Schlechteste.
Nur Toast für einen altersschwachen Toaster. Nur abgepackte Marmelade und Philadelphia.
Kaffee schlecht und keine Fruchtsäfte.

Daher durch den Berufsverkehr zur Zitadelle. Unterhalb keine Parkplätze mehr frei (großer Platz mit über 200 Plätzen).
Aber Google lotste uns direkt zu Parkplätzen in der Zitadelle. War wesentlich günstiger.
Die Befestigungsanlage diente im Krieg zwischen Franzosen und Engländern Ende 17.  als Wehr für die Stadt.
Später siegten die Engländer. Sogar dt. Soldaten als Hessen von König Friedrich entsandt halfen später bei der Erweiterung und blieben.
Daher gibt es heute auch viele Nachfahren. Und einige Straßennamen wie Schwarzwaldstr., Westerwald, Linden und andere sind erhalten geblieben.

Den Hügel zur Zitadelle hinauf und nach dem Besuch der Festung zum Hafen hinunter. Später wieder zum Auto hinauf  – schnauf.
Rund um den Hafen führt ein sehr langer Boardwalk entlang.  Viele Geschäfte, Restaurants,  Fastfood, Schiffe zum besichtigen und einfach mal in den Liegestühlen Platz nehmen, chillen und den Schiffen zusehen.

Nach dem kurzen Mittagessen in einem Bistro sind wir, um dem Trubel welcher sich allmählich gebildet hatte, 
raus nach Herring Cove an einen stillen Platz am Meer gefahren.
Kein Strand aber Steine zum sitzen und liegen.  Außer uns nur ein Sonnenanbeter und viel Ruhe/Stille.
Wenn die Zirpen nicht gegrillt hätten 😉
Rücken strecken vom faulen liegen und ein letzter Blick am Spätnachmittag über den Atlantik Richtung Marokko und wieder ins Motel gefahren.
Reste essen war angesagt.  Wollen das Budget nicht Übermaß strapazieren.

Planen noch die nächsten Tage. Leider haben wir die Fähre von Digby nach Saint John etwas zu spät gebucht so dass wir statt 11:30 morgen erst  um 17:30 nehmen können (es fahren nur diese 2 am Tag).
Auch gut, haben ja Zeit.

Tag 23 – Mi 17.09.25  Halifax – Lunenburg 

Entlang der Küstenstraße Lighthouse Street zu Peggy’s Cove. Alle Welt will anscheinend dorthin. Wir aber waren vor denen da.
Rundgeschliffene Felsen, ein Leuchtturm und ein winziges Fischerdörfchen machen den Flecken aus.
Und eine schöne Aussicht auf den Atlantik.
Schon 19 Grad und man fängt schon an zu schwitzen.
Bei der Weiterfahrt hat man gar nicht so viel Zeit wie Aussichtspunkte da sind.

Ein Punkt hat einen tragischen Hintergrund. Hier ist eine Gedenkstätte für die vielen Toten beim Absturz der Swissair 111 vor vielen Jahren.

Weiter nach Lunenburg welches einmal von Deutschen aus der Gegenden von Lüneburg hier gegründet wurde.
Viele deutsche Namen sind hier noch zu finden.
Lunenburg ist eine kleine Hafenstadt mit Kanadas ältester dt. Siedlung und einer langen Fischerei- und Schiffsbautradition.
Der Stadtkern mit seiner markanten Holzarchitektur – bunten idyllischen Häusern sowie alten Kapitänsvillen – gehört seit 1995 zum UNESCO Weltkulturerbe.
Davon zeugt auch  das Atlantische Fischereimuseum mit sehr alten und interessanten Exponaten aus vergangenen Tagen der Fischfangfahrten.
Leider verschandeln wie überall die kreuz und quer gespannten Stromleitungen das beste Fotomotiv.

Am Abend im Coastal Inn-Kingfischer direkt am Wasser lecker Fisch gehabt.
Leider hatte ich schon vor der Auswahl des Gerichts ein Hefeweizen mit einer Orangenscheibe probieren müssen.
Schmeckte wie ein Kölsch Light. Diese gab es auch. Habe dieses nicht auch noch getestet.

Dafür aber den Sundowner in einer Bar gehabt und wir haben der Sonne zugeschaut wie sich die Erde von ihr wegdreht.

Tag 24 – Do 18.09.25 Lunenburg – Digby

Heute in Lunenburg gab es einen Farmer’s Market.
Soviel Leckereien aber nur noch ein kleiner Magen und kaum Bargeld.
Für 😋 Aprikosenbrot sowie sehr süße und babbiche Zuckerschnecken zum Frühstück hat’s gereicht.
Schnell zum nächsten ATM und ein paar Scheine für den Zimmerservice und sonstige Kleinigkeiten gezogen.

Heute ging es dass letzte mal die Küste entlang und durch einen schier endlosen Wald entlang nach Süden.
Dann nach Norden.
Im NP Keyimkujik (gesprochen Keytschimkutschik) den einzigen freien Wanderweg am Fluss entlang gelaufen.
Ein Wasserfall sollte sein aber ohne Wasser kein Fall. Seit Juni ist hat es nicht mehr geregnet.
Wegen Brandgefahr waren die allermeisten Wege geschlossen. 

24 Grad und schwülwarm. Gut mit Klimaanlage – ohne wäre es Mist.
Unterwegs haben wir uns so gefragt ob es hier sowas wie einen TÜV gibt. Nur Zertifizierungsstellen.
Die Auto hier sehen wirklich gut und sauber aus. Nur 2 oder 3 Rostschleuder seit Toronto gesehen.

Sehr viele Baustellen da selbst die Schnellstraße Schlaglöcher hat. Und die Zufahrten zu den Häusern sind in den allermeisten Fällen nur geschottert.

Sind nach Liverpool gefahren um eine Toilettensammlung im Museum zu sehen. Griff ins Klo. Keines da.
Zu sagen sei noch dass bisher alle öffentlichen Toiletten und sogar die Duschen absolut sauber und kostenlos  sind.
Selbst hier im NP.

An New Germany vorbeigefahren.  Ganz kleiner Ort mit genügend Platz für Ausreisewillige spezielle politische Gruppierungen.

Google hat uns bei der Weiterfahrt eine Straße fahren lassen welche nur die ersten 3 km asphaltiert waren. Weitere 5 km bestand sie nur aus feinem Schotter. Dicke Staubschicht auf dem 🚗.
Nach ca. 2 km diese Straße entlang stand ein Baustellenmensch welcher meinte dass es jetzt hier nicht mehr weiter geht und wir zurück und uns eine andere Route nach Digby suchen sollten.
Na vielen Dank auch, die Staubschicht wurde nun noch dicker.
Motel in Digby bezogen und bei Sobeys eine Kleinigkeit zum Abendessen geholt.

Tag 25 – Fr 19.09.25  Digby – Fähre – Saint John

Ein recht gutes Frühstück heute, sogar mal mit richtigen Tellern, Tassen und Gläser.

Da noch jede Menge Zeit war bis zur gebuchten Fähre sind wir zum sogenannten Nacken von Digby gefahren.
Es ist eine sehr lange Landzunge westlich sowie 2 kleine Inseln weiterführend.
55 km ohne Abzweig. Dann die erste kostenlose Fähre auf eine der Inseln bis zur nächsten  Fähre.
Diese haben wir jedoch nicht  mehr genommen sondern am Hafen ein bisschen Zeit vertrödelt,.

Auf der Rückfahrt ein Schild gesehen zu einem stehenden Felsen.
Neugierig wie wir sind mal auf den Parkplatz gefahren.  Ein Schild sagte knapp 2 km Fußweg.
Also log. Über einen schmalen Trampelpfad, vorbei an intensiv herbstlich gefärbten Büschen und Bäumen.
Weiter über einen langen Bohlensteg.
Dachten schon dass wir den Felsen verpasst hätten. Aber dann.
Stufen über Stufen hinunter zum Meer bis wir sahen wie der ca. 6 m hohe und schlanke Felsen senkrecht auf der Kante eines anderen stand.
Wow, was die Natur so fertig bringt.
Und jetzt wieder die ganzen Stufen hoch. Hab mal beim schnaufen gezählt  – 180 nach oben.
Am Auto wieder zurück war ein neues, nicht verschwitztes Shirt fällig.

Weiter zum einem großen Park am Lake Midway gefahren. Ganz alleine für uns gehabt.
Na halt erstmal eine Kleinigkeit gegessen.
Ein Arbeiter der Kommune kam auf einmal mit einem kleinen  Rasentraktor angefahren und hat uns mitgeteilt dass alles trocken ist und wir vorsichtig sein sollten.  Außerdem das der See um gut 2 m zu wenig Wasser hat – vielen Dank.

Jetzt hatten wir noch 2 Stunden Zeit bis zur Abfahrt Fähre.
Wollten diese in einem Kaffee überbrücken.  Aber anscheinend gibt es solche nur in Touristenorten, wenn überhaupt.
Tim Horten’s hat uns mal gerettet.  Kaffee aus Plastikbecher und ein Blaubeer Muffin.

An der Fähre die 🚗 gezählt welche runterfahren sind bevor wir drauf konnten- nur 103 inkl. Womo, Truck und 3 Motorsägen.
Das Schiff aber viel mehr davon. Wir fuhren über eine Rampe in den 1. Stock bevor die Rampe wieder hochgefahren wurde und die vielen anderen PKW unten einfahren konnten.
An Board ein sehr großer Innenbereich und sehr bequeme Sessel .
Die 2,5 Stunden lange Überfahrt verging recht schnell.

Wir verabschieden uns vom 🌊/Atlantik.  Der Norden ruft.
Jetzt eine späte Übernachtung in Saint John.

Tag 26 – Sa 20.09.25  Saint John – Fredericton

Fredericton ist keine schöne Stadt.  Sehr viele aufgegebene Läden in Downtown.
Obdachlose, Penner, Junkies und Alkies in der Stadt zu sehen. Wie in vielen Städten so auch in Deutschland aber hier fallen sie uns besonders auf.
Auch keine Sehenswürdigkeiten außer dem sogenannten Naturwunder und Phänomen des Flusses Saint John welches zweimal am Tag passiert. Der Fluss ändert zweimal am Tag seine Fließrichtung.

Also weiter über die endlose und kurvenreiche Landstraße nach Edmundston entlang des Saint John Flusses (nicht zu verwechseln mit dem Strom).

Unterwegs zwielichtige Gestalten in den Dörfer gesehen.  Marschieren zielstrebig in ein Gemeindehaus. Kids in Halloween Verkleidung. 

Kürbisse in allen Größen,  Farben und Formen gibt sind an den Straßen Ränder überall. Auch Sider zum Verkauf. 

Ich brauche unbedingt eine neue Jeans. Bis wir da fündig geworden sind dauerte es da wir zweimal durch die Stadt sind.
Gefunden und ab ins Hotel. Weitere Planungen für morgen und anschließend zum Abendessen in Claudine‘ Eatery.
Von außen äää, von innen gemütlich.  Essen und Preise super (günstig für so’ne Stadt).

Geli meinte dass die Farbe weiß nicht die ihre wäre. Also müffelts jetzt im Zimmer nach Color xy.

Tag 27 – So 21.09.25 Fredericton – Edmundston 

Lt. Wetterbericht war es heute die bisher kältesten Nacht  1 Grad
Selbst im Laufe des Tages hatten dann nur 20 Grad.

Gestern bei der Abfahrt sehr viele Jogger gesehen  (war ja auch Samstag).
Alle mit kurzer Hose und Shirt.
Beinhard wie’n Rocker, beinhard wie’n Jogger, beinh…. geht dass ab hier 🎶

Heute den Transkanada Highway 2 einige km gefahren bis wir dachten dass das Fahren auf holprigen Nebenstraßen  nicht unbedingt entspannter ist sonder einfach schöner.
So hatten wir wieder viele schöne Aussichten auf den River Saint John und tolle blaue Seen.

Fahrt nach Hartland zur längsten und berühmten überdachten hölzernen  Brücke der Welt mit 391 m Länge.
Sie war wieder für den Autoverkehr nach einer Renovierung freigegeben.
Da sie nur eine Spur hat muss man hoffen dass gegenüber das andere Auto seine Lichter an hat damit man weiß da kommt jemand.
Wenn er das ist dann selbst ein- und rüberfahren.
Viel Geratter, dunkel und eng – geschafft.

Weiterfahrt.
Bei den Grand Falls angekommen gab es keine Falls sondern lediglich kleine Rinnsale.
Obwohl diese Falls die 3. Höchsten von Nordamerika sind. Es regnet halt einfach zu wenig.

Unser heutiges Tagesziel war der Lac Baker, ca. 35 km westlich von Edmundston.
Ein wunderschönes Fleckchen Erde.
Eine ehemalige Schule wurde umgebaut zu einem kleinen Hotel mit 8 Zimmern.
Man muss sich die Bilder anschauen um den alten, urtümlichen Innenbereich zu sehen.
Hier ist die Zeit stehengeblieben.  Im positiven Sinne.
Im Garten auf Stühlen direkt am See dann die Planungen der nächsten  2 Tage gemacht.

Der Magen knurrte. Also ab zum empfohlenen kleinen Restaurant ungefähr in der  Mitte des Sees.
Es gab aber leider wie überall  nur Kanadisches Standardessen.
🍔🍕, Salat und Lobster Rolls. Als Nachtisch, Geli hatte irgendeinen Zuckerkuchen mit Bailey Kaffee, meinen normalen Kaffee hatte die Bedienung vergessen.
Nur 2 Leute welche die Theke, Bedienung,  Service und Kasse machten.
Total unterbesetzt.
Entschädigt hat noch der Sonnenuntergang am See.

Tag 28 – Mo 22.09.25  Edmundston – Montmagny

Heute morgen wieder kühle 4  Grad .
Wir sind keine Kanadier, also länger Hosen und Hoodies.
Aber beim Ausblick aus dem Fenster wieder alles gut. Leichter Mogennebel über dem See.
Und die Wälder im Morgenlicht, der Indien Summer kommt in vollen Zügen.
Wenn wir im Norden Glück haben ist er da schon ausgeprägter.

Es geht wieder am Saint Lorenz Strom auf kleinen Straßen entlang Richtung  Westen.
Stop in Kamouraska. Sehr schöne herausgeputzte bunte Häuschen direkt am Saint Lorenz Strom.
Es war aber mal wieder Ebbe. Hat aber auch was.
Vor 2 Wochen sind wir am Nordufer des Stroms Richtung Osten gefahren, jetzt auf Südspitze wieder gen Westen.

Vorbei an sehr viel Landwirtschaft. Mit grossen Mais, Weizen, 🥔 und Gemüse Feldern.
Grosse Ställe mit Viehzucht oft zu sehen. Und statt LKW fahren viele Traktoren schnell.
Der Strom auf der einen und die Hügel auf der anderen Seite der Felder scheinen ein gutes Klima für die Bewirtschaftung zu sein.
Und soo viele Raketensilos. Bereiten sich die Kanadier auf den Einmarsch der USA vor 😉

Musste eine Apotheke anfahren. Habe vermutlich durch die Klimaanlage ein gerötetes Auge und ein wenig Druck bekommen.
Ware das ein Akt mal Augentropfen zu bekommen.  Die Apotheker verstanden nur Französisch.
Boswa und Aurewa konnte ich sagen aber dass war es auch schon.
Die hatten keinerlei Englischkenntnisse. Mit Händen  und Gesten habe ich es geschafft ein Gel fürs Auge zu bekommen.
Hoffentlich für Hühneraugen 😉

Mittagessen in einer abseits gelegenen Kleinstadt.  Verständigung gut, Essen noch besser.
FLEISCH. Beide hatte wir ein grosses Filet Mignon.
Ah endlich mal keinen Hamburger und das Übliche.

Wieder an den Strom – das Wasser kam wieder aber leider wurde der Himmel dabei trübe.

Ok, Station im Motel und  dann nochmal in das Städtchen zur Laundry/Waschsalon.
2 Maschinen zum waschen und trocknen. Reicht wieder für den Rest der Reise.

Bei Kaffee gegenüber im Café haben wir dann die Reiseplanung für die restlichen 1,5 Woche  über den Haufen geschmissen!.
Ursprünglich sollte es jetzt nach Süden Richtung USA und dann nach Westdn zu den Niagara Falls gehen.
Stattdessen geht es jetzt an Quebeck und Ottawa vorbei ind den Algonquin National Forrest.
Dort wollen wir mal sehen was uns an Wildtieren so so vor die Kamera läuft.

Erst dann nach Süden zu den Fällen und zurück zum  Flughafen.
Es sind zwar nicht mehr so viele Tage abmal sehen was und zum neuen Plan noch so einfällt.
K+S wenn ihr das lest – Euer Erbe wird nicht ganz verschleudert.

Tag 29 – Di 23.09.25  Montmagny – Longueuil

Nebel begleitete uns heute die ersten 30 der insgesamt 350 km.
Wir haben 7 Stunden dafür mit Pausen benötigt.
Farmland über Farmen auf der Südseite des Stroms. Nur Pampa halt.
Nach 4 Wochen eigentlich der erste Tag ohne ein Highlight.
Fahren fahren auf der Autob… äh Landstraße.

Ab ca. 11 Uhr keine Nebel mehr und die Temperatur stieg von 15 auf 20 Grad mit vollem Sonnenschein.

Trucks mit langen Tanks welche die Milch der Bauernhöfe abholen und nachmittags dann Schulbusse welche die Kids zu Hause ablieferten.
Bei den Strecken zwischen den einzelnen Farmen und Häusern sowie der Schule sitzen die Kinder ganz schön lange im Bus.
Und wir mussen über sehr viele km hinter einem herfahren. Wenn ein solcher hält, fährt er an der Fahrerseite ein Stopschild aus, Warnblinker an und niemand auch nicht die 🚗 von vorne dürfen überholen und müssen warten.
Manchmal stehen schon Eltern bereit um z. B. Die Erstklässler an der Strasse abzuholen.

Die Post beim verteilen der Briefe haben wir auch beobachtet.  Die fahren unscheinbare PKW aber haben auf dem Dach nochmal gelbe Blinker und irgend so ein Schild noch drauf.
Dann wird die Post entweder in die einzelnen Briefkästen geworfen (die typischen mit der roten Fahne oben drauf) oder in Briefkastenstationen von 10 oder mehr Kasten wie sie bei uns in grossen Wohnkomplexen hängen.
Dann müssen die Farmer 50, 100 m hi laufenden oder auch schon mal mit dem Pickup 500 m fahren.

Was wir die letzten Tage noch gesehen hatte waren Holzkisten welche von der Seite irgendwie einem Sarg geähnelt hatten. Nur kleiner und einem Deckel welcher seitlich hochklappbar war.
Nein, keine Entsorgung von unliebsamen Verwandten sondern für die Pakete von Amazon und Co.
Die Kasten haben keine Schlösser,  also alles nette Nachbarn und vorbei fahrende Leute.

Hier im Süden des Stroms sieht man auch sogut wie keine Werbung von Firmen, Mc Irgenwas und Sonstiges an der Strasse. Und im Vergleich zur gegenüberliegenden Seite des Stroms alles nur in französisch. Alle Strassenschilder und Sonstiges ohne englische Beschreibung obwohl das Land eigentlich zweisprachig ist.
Die sind halt sehr eigen hier.

Tag 30 – Mi 24.09.25  Longueuil – Renvew

Nebel am Morgen. 15 ° bis Mittag und 24° bei voller Sonne am Nachmittag.

Da wir nicht schon wieder Hotelstandart frühstücken wollten gings mal wieder zu Tim Horton’s.
Die anderen Bäckereien hatten halt nur Süsses und nix herzhaftes.
Eine laaange Fahrt stand uns nochmal bevor. 350 km nach Norden, vorbei an Montreal und Ottawa, über den endlos langen und ich glaube auch kaum Kurven Trans-Kanada Highway, nach Renvew. Mit 110 km/h und 100ten Trucks welchen wir noch zu langsam waren. Ich glaube es ab auf der ganzn Strecke nur 2 Raststätten. Und ich hundemüde während Geli schlummert.

Gewundert hatten wir uns schon seit Beginn an warum man nirgendwo Solar findet. Weder auf den großen freien Flächen noch auf freien Hausmädchen. Und heute dann dass Riesenteil auf dem kleinen Haus.

In Smith Falls abgefahren. Hier wollten wir nochmal unser Glück versuchen die gleichnamigen Falls zu sehen welche wir vor Wochen auf dem Weg nach Ottawa schon gesucht hatten.
Aber die Falls am Rideau Canal welche wir dann gesehen hatten entsprachen absolut nicht unseren  Erwartungen.
Pech gehabt.
Ab zum Hotel. Aber vor dem Einchecken nochmal bei Mark’s vorbei.
Ein Bekleidungsgeschäft. Für 330 CAN $, umgerechnet 200€  3 Jeans, 3 T-Shirts, 1 Langarmshirt und ne Kappe ausgegeben.
Man kann nicht meckern über den Preis.

Jetzt noch unsere Abendessen aus dem Supermarkt und dann Baseball im TV schauen.
Ach ja, heute kein Whirlpool im Zimmer. Den hatte Geli gestern in unserem Motel genossen.
Für mich war das Ding einfach zu klein, nur Füße quirligen reicht bei mir nicht.

Tag 31 – Do 25.09.25  Renfew – Algonquin Provincial Park 

Ja was sagt man dazu, Regen am Morgen.
Jetzt 165 km zum Algonquin Park. Die Fahrt dorthin über den Highway 60 ist ungefähr so als wenn
man von Frankfurt nach Kassel fährt, jedoch immer nur diese eine Strasse (nur eine Fahrtspur in jede Richtung).
Und das mit Tempo 80 durch Wald, Wald, Wald…., Kanada halt. Der Park wurde zum National Forrest damit es hier keinen Holzeinschlag gibt. Vom East zum West Gate sind es 56 km.
Der Regen hört irgendwann auf und das Auto ist immer noch dreckig.

Im Park angekommen den Plan studiert. Für heute einen Trail von 6,5 km rausgesucht. Den Bat Lake Trail.
Definitiv nix für  Sandalen-  Flipflop- und Turnschuhträger.
Anfangs haben uns ja nur die Bäume ihre Wurzel vor die Füße gehalten aber dann meinten auch noch Steine, Holz und Wasser uns vom Laufen abzuhalten. Man muss schon  trittsicher sein.
Nein, ein ausgeschilderter Trail wird gelaufen. Hoch und runter, links und rechts und glittschig. Wie im Urwald.
Fällt ein Baum um so bleibt er liegen. Nur die über den Trail Querliegenden werden durchgeschnitten sodass man durchstolpern kann.
2 kleine Seen oder besser gesagt Moore brachten 🌞 von oben. Die Stege sanken bei meinem Gewicht leicht ein so dass
man aufpassen musste um keine nassen  Füße zu bekommen.
Und eine Ruhe, nur ab und zu ein Vogel zu hören und lediglich ein Pärchen kam uns entgegen.
Nach 2,5 Stunden dann wieder am Auto und ein neues  Shirt war fällig.

Jetzt nochmal eine Rast an einem grossen See, auch alleine und wir genossen die Nachmittags Sonne während das Wasser ruhig vor sich hin glitzert.

Hunger – zum Hotel mussten wir wieder 60 km zurück fahren um in Barry’s Bay das erste Restaurant (und wahrscheinlich  das Einzige hier) zu finden. Eine Pizza und wir konnten  nicht meckern.

Morgen nochmal eine Fahrt in den Park und einen oder zwei kleinere Trails laufen.
Dann geht es weiter nach Kingston, am Ende der Route 60.

Bisher 5.500 km gefahren.

Tag 32 – Fr 26.09.25  Algonquin – Huntsville

Heute morgen wieder 60 km vom Hotel in den Park gefahren. Da kein Frühstück im Hotel also von Tim zwei Cafe Latte für die Fahrt geholt.
Unser erster Trail heute führte uns über 2,1 km entlang zur Geschichte der Holzfäller 1890-1945.
Auf zum Teil originalen Stücken und Nachbauten wurde das Leben und das Arbeiten der Timberman gezeigt.
Unter welch anstrengenden Bedingungen und mit welchem Werkzeug gearbeitet wurde um das Holz zu fällen, es aufzubereiten und mit Schlitten, Booten und über Seen und Flüsse transportiert wurde.
Sehr eindrucksvoll dargestellt.
Der nächste Weg führte uns zum Visitor Center.  Dort gab es eine schöne Ausstellung zu den im Park beheimateten Tieren und Pflanzen sowie eine Aussicht von der Höhe auf ein kleines Stück Park darunter.
Geli haben es noch ein Bildband sowie ein Buch über den Park selbst angetan.
Zusammen mit zwei Caps war das eigentlich recht günstig mit 80$.

Unseren zweiten Trail über knapp 3 km und 1,20 Std. stolperten wir wieder über Wurzeln, Felsen und Stege.
Wunderschöne Aussichten auf den kleinen See.
Auf einmal sah ich einen Elch mit großem Geweih aus dem Wasser kommen.
Wären die dämlichen Leute auf der anderen Seite nicht so laut gewesen so hätte ich keine 20m vom Elch Bilder machen können.
So aber verschwand er im Dickicht. Geli versuchte noch ein Video zu machen aber darauf sieht man ihn schon nicht mehr.
Trotz allem ein schöner Weg.  An einem anderen See konnten wir noch Bilder machen aber  den Trail nicht mehr laufen.
Es hatte zu regnen angefangen und die Wurzeln und Steine wären zu rutschig gewesen.

Der Algonguin ist einfach ein toller Park welchen man zu jeder Jahreszeit besuchen kann.
2 Tage sind viiiel zu wenig dazu. Aber wir wurden mit dem Indian Summer und der Landschaft super belohnt.

Der Algonquin Forrest mit dem Park liegt auf eine Höhe von 550 m und  hat 7.600 quardrat km.
Also ungefähr 3* der Fläche des Saarlandes.

Noch 85 km weiter war dann unser Motel Rodway Inn King William. Nach 2 Nächten hatte dann jeder von uns endlich wieder sein eigenes Doppelbett.

Zum Schmausen gings in Chuck’s Roadhouse. Eine typische Sportsbar. An der Theke sitzend (alle anderen Tische waren besetzt) lecker Canadian Moulson Bier und Cranberry Juice getrunken.
Dazu ein großes Steak mit Erbsen, Champions und die üblichen Fries für mich während  Geli Spare Rips mit Onion Rings hatte.
Während dem Essen dann Golf zwischen Europa und USA zugesehen. Europa gewann.
So, die nächsten 2 Motel/Hotel gebucht bevor es 2 Tage zu den Niagara Fällen geht.
Der Urlaub neigt sich leider zu Ende.
Einerseits sehr 😢 aber irgendwie freut man sich dann nach 6 Wochen wieder auf zuhause.

Tag 33 – Sa 27.09.25  Huntsville – Port Elgin

Hochzeitstag,  40. mit der gleichen Frau.
Auf dem Highway und anschließend auf kleinen  Straßen bis nach Wasaga Beach am Lake Huron.
Einem der 5 großen Seen Nordamerikas und bilden das größte Süsswassersystem der Welt.

Unterwegs jede Menge aufgehängte Gestalten an Lichtmasten.
Scheint schon die Vorbereitung auf Halloween zu sein.

Der Wasaga Beach am Lake Huron (in welchen Hessen fast 3 mal hinein passt) ist traumhaft.
Ganz feiner, fast puderzuckartiger Sand. Wir sind Kilometer lang gelaufen und fast keine Menschen da.
Das Wasser ist dort sehr seicht und erst nach 100 m knietief.
Wir waren bis zum Nachmittag dort. Anschließend  weiter zum Owen Sound, einer Einbuchtung des Sees.
Auch nochmal spazieren gegangen und die Nachmittags Sonne und 24 Grad bei wolkenlos Himmel genossen bevor es nach Port Egin zum Hotel ging (bdei der Bruchbude diesmal leider voll daneben gegriffen).
Lediglich die 300 m zum Strand waren gut.

Der Abschluss des heutigen  Tages war der Sonnenuntergang am See. Wunderschön

Tag 34 – So 28.09.25  Port Elgin – Point Clarke – Grand Bend Beach – Kitchener

Frühstück am Beach von Port Elgin. Weiter am Lake Huron nach Point Clarke.
Was ein Wetter bei 22 Grad. Was für ein toller und wieder fast leerer Strand.

Auf der Fahrt, ebenso wie am Saint Lirenz Strom, Getreide und Gemüsefelder kilometerweit und die dazugehörigen und nicht mehr zählbaren Farmen. Unsere Vermutung ist dass die die Kornkammer Kanadas ist.

Mittagessen ausfallen lassen,  wollen ja heute Abend essen gehen. Stattdessen langer Strandspaziergang.
Und noch ne weiter Station am Grand Bend Beach.
Die Mainstreet ist die Zufahrtsstrasse zum Strand. Ein Restaurant, ein Klamottenladen neben dem anderen.
Die Strasse ist auch ein beliebter  Weg für das Zurschaustellen von Oltimern, Sportwagen und dicke Motorräder welche auf und ab fahren.
Am Strand welcher sich wieder Kilometer zieht ist etwas mehr los. Ist ja Sonntag und die Familien beim Sonnenbrandbaden sowie im Wasser.
Auch hier haben wir die Gelegenheit genutzt um den Sand zwischen den Zehen zu spüren.
Leider das letzte Mal in Kanada.

Es geht am Spätnachmittag durch weitere endlose Felder Richtung  Osten nach Kitchener ins Hotel The Laundry Rooms.
Ein riesiges 19stöckiges Hochhaus.
Jetzt aber gab es Probleme.  Booking.com hatte unsere Daten nicht an das Hotel gesendet.
Die Dame an der Rezeption meinte ich solle den Host anrufen. Wer ist bitteschön der Host?
Na Booking.com.  Rufen sie an, ich habe nur ein dt. Telefon. Sie gan mir den Hörer weiter.
Wie gut dass ich auch meiner früheren  Tätigkeit mit dem indischen Englisch umgehen konnte und mich daher mit dem Mensch hinter dem Telefon verständigen konnte.
Also SMS, Email, erneute Anmeldung über Link. Alle Daten reingeklöppelt und abgeschickt.
Juhu, die Dame am Empfang hatte meine Anmeldung und gab mir den Chip für die Garage, den Aufzug und das Zimmer.
Mit dem Aufzug hoch in den 14. stock. Der Chip öffnet die Tür nicht.
Also wieder runter. Dat Ding geht nich. Ja sie müssen den blauen Aufzug nehmen denn der andere wo sie waren gehört zu einem anderen Hotel. Aufzug mit Koffer runter, anderen Aufzug mit Koffer hoch. Sesam öffne dich – und die Tür öffnet.
Eine sehr große Suite (hatten ja schon so gebucht für 101€/Tag) mit sep. Schlaf-, Wohn-, Küche-, Badezimmer sowie einen Abstellraum  und einen Raum mit Waschmaschine und Trockner.
Noch ein paar Klamotten gewaschen damit es für die letzten  Tage reicht und dann Essen beim Lieferservice bestellt (ich war genervt und müde und wollte nicht nochmal 3 km mit dem Auto zu einem Restaurantin Downtown fahren).
Der Lieferdienst brauchte inklusive Zubereitung und Ablieferung im Hotelzimmer 40 Min.
Leider kamen die bestellten Getränke nicht mit.
Was solls, keine Aufregung mehr heute.

Dafür entschädigt der Ausblick vom Balkon auf die Stadt.  Schräg gegenüber war u.a.  ein Google Standort.
Gute Nacht für heute.

Tag 35 – Mo 29.09.25  Kitchener  -Niagara Falls

Heute sind wir beim Aufgang der Sonne aufgewacht. Ist schon ein toller Ausblick nachdem wir gestern Abend den Untergang gesehen hatten.

Jetzt eine 3 Std. Fahrt,  1 davon im Stau. Auch hier gibt es Unfälle trotz 90 km/h.
Wir sind dann direkt zu den Niagara Fällen auf US Seite gefahren.

Separaten P-Platzzugewiesen bekommen, Pässe abgeben, in den 2. Stock hoch, wurden aufgerufen, (das Übliche – was wollt ihr hier und wie lange und wohin);  Fotos machen, Flinger scannen, 12 $ Eintritt ins Trumps Land gezahlt, Hinweis dass es ab dem 10 .10. mindestens das doppelte kosten wird, aha, nee, auf Wiedersehen. Bei der Ausfahrt nochmal 6 $ für die Fahrt auf dem Highway. Das ich nicht lache – für gerade mal 200 m bis zur Einreise wieder nach Kanada.
P-Platz direkt an den Fällen gefunden,  15 $

Über die Brücke auf Goat Island, spektakulär, Naturwunder,  einmalig. Das Rauschen, Donnern, die Gischt, einfach grandios.

Mittag wollte die restlichen 40 $ aus dem US Urlaub noch loswerden. Drumherum nur noch Cashless.
Na die unser Geld 💰 nicht haben wollen bekommt der Roomservice im Hotel hier und Toronto auf Canada Seite.

In US gibt es anscheinend keine Mülltrennung wie in Kanada.  Alles in eine Tonne und nur Plastik.
Trump muss ja sein Erdöl loswerden.
Ich möchte ja nix gegen kräftige Menschen sagen (sind ja auch nicht gerade schlank). Aber kaum in US und hier fällt uns auf dass deren Kleidung  mit XXXL+ teilweise noch nicht reicht.
Lediglich die Asiaten sind schlank und klein. Und bei 25 Grad komplett vermummt.
Haben die immer noch Angst 😱  vor Covid? 😉  Nein, lediglich vor der Sonne und dass sie braun werden könnten.
– Nein, das ist kein Bashing, alles nur Satire .

So Abfahrt über die Rainbow Bridge ins Friedly Land und ins Hotel „Embassy Suites by Hilton Niagara Falls Fallsview“.
Top Einweisung ins Hilton Parkhaus. Jede Menge Leute stehen bereit um dir zu zeigen wie was funktioniert um einen  Pplatz hier zu bekommen.
75 CAD$/Tag. Dafür steht man zwar einfach aber sicher. Draußen müsste man sie einen noch teureren suchen und die Koffer ins Hotel erst bringen.
In der Lobby sorgen freundliche Mitarbeiter dafür dass du unkompliziert dein gebuchtes Zimmer bekommst.
Am Aufzug wiederum weitere Mitarbeiter welche den Fahrstuhl holen.

Im Zimmer angekommen — ein wwwwow Blick auf die Horsehoe und Niagara  Falls.
Sitzen beide auf dem Bett mit direkten Blick darauf und können uns nicht sattsehen.
Wir holen uns noch kostenlose Drinks, Sex on the Beach und Gin Tonic und genießen weiter die Aussicht aus unserem Zimmer im 20. Stock.
Jetzt noch ein Spaziergang entlang der Falls um morgen früh mit der Sonne und dem Blick auf die Falls geweckt zu werden.

Der Spaziergang hat sich etwas verlängert.  4 km Weg h/z entlang der kanadischen  Seite mit Blick auf alle 4 Falls.
Anfangs noch weiß angestrahlt dann abwechselnd in alle möglichen Farben.
War es heute Mittag/Nachmittag schon absolut beeindruckend so muss man das Ganze bei Nacht unbedingt sehen.
Um 22:00 gab es noch ein großes Feuerwerk.
Vorher haben wir uns noch den Vergnügungspark angetan. Laut, schrill, bunt. Man kann es sich ja mal ansehen.
Aber außer eine Tour mit dem 50 m hohen Riesenrad war nix für uns dabei.

Morgen wir ein fröhlicher, anstrengender und nasser Tag werden.  Eine Kleintour mit max. 7 Teilnehmern gebucht. GetYourGuide erledigt alles für uns und bringt uns zu den gebuchten Sehenswürdigkeiten.

Tag 36 – Di 30.09.25  Niagara Falls 

Heute morgen sah es nach Nebel aus. Aber es war water mist (Wassernebel der Fälle).
Dann kam der Sonnenuntergang durch und vertrieb leicht den Schleier.

Anstehen zum Frühstück in der Schlange (wie im Freizeitpark bei den Attraktionen).  Aber alles gut organisiert.  Es durften immer nur eine gewisse  Anzahl rein damit keiner beim Buffet anstehen musste. Buffet na ja, hat typisch Canada.
Scrampelt Eggs, Bratkartoffeln, Toast, Würstchen,  Pfannkuchen, abgepackte Marmelade,  Kaffee und Juice.
Hatten nicht viel Zeit.
Frank unser Tourguide von GetYourGuide  holte uns pünktlich um 09 Uhr vor dem Hotel ab.
Frank ist ein Schotte mit Rock. Im Mercedes Transporter mit 4 älteren Amis gings zu den einzelnen  Attraktionen.
Kein Anstehen,  Karten bekamen wir von Frank und ab zum Skylon Tower mit Außenaufzug zur Aussichtsplattform.
Der Sprühnebel war über den Niagara und Horsehoe Falls noch ein bisschen dicht. Dafür der Fall auf der US Seite klar

Nach 30 Minuten gings weiter zu Behind the Falls. Gleiches Spiel. Karten in der Hand und direkt zum Aufzugnach unten.
Über Tunnel gelangte man dann au eine Aussichtsplattform direkt neben den Horsehoe Fall.
Diese Wucht des Wassers spürte man unter den Füßen und im Bauch.
Zwei weitere Gänge führten uns direkt hinter den Fall. 5 Armlängen weiter hätte man unsere Hand als dem Fall herauskommen sehen (oder besser mitgerissen worden und als Fischkutter im Bach gelandet).

Jetzt wollten wir mal nass werden. Um den Turm herunter gelaufen und eine rote Plastiktüte mit Kapuze in die Hand bekommen.
Einmal überziehen und aufs Schiff mit mindestens 80 anderen.
Direkt an allen 4 Fällen vorbei gefahren und die Gischt abbekommen.  Bei den auf der Kan. Seite genau dazwischen gewesen mit phänomenalen Aussicht.  Donner, Wassermassen, sehr erhabend.
Dieses Erlebniss muss man persönlich erleben.

Frank zeigte uns noch das alte Kraftwerk sowie das Sperrwerk welches den Wasserdurchfluss regelt.
Ca. 30 % des Wassers bekommen die Amis und den Rest die Kanadier.

Frank erzählte uns noch dass in diesem Jahr schon 2 Personen von der Fähre gesprungen sind.
Auf vielleicht wiedersehen.
Um 13 Uhr wieder im Hotel gewesen für ein kleines  Nickerchen.

Jetzt Mittagessen im Restaurant Table Rock House mit Blick auf die Falls und trocken.
Mal wieder leckere Steaks, jedoch nur Fries dazu.

Und am frühen Abend in der Hotelbar wieder Cocktails.
Koffer packen für Toronto.
Planen was wir dort alles machen wollen .

Mit Ausblick vom Zimmer die Abendstimmung an den angestrahlten Falls aufsaugen und das Feuerwerk nochmal genießen.

Tag 37 – Mi 01.10.25  Niagara Falls – Toronto

Ein letzter Blink aus dem unserem Zimmer auf die Fälle und der Morgendämmerung. Ach ja war das schön.

Frühes Frühstück im Hotel. Check-Out und Ausfahrt aus dem Parkhaus dauerte 20 Minuten.

War richtig schön hier an den Falls. Einmal volltanken 80$ (49 €) bei 70 l Tankinhalt.

2 Std. später mit kleinem Stau im Car Return bei Hertz am Flughafen angekommen. 5 Min. Check, danke für Ihr Vertrauen in Hertz und schönen Rückflug.  Super einfach gelaufen.

6.759 km und 116:43 Std. sind wir insgesamt während unserer Reise gefahren. Durchschnittsverbrauch des Ford Edge Titanium bei 7.7 Liter

Taxi Downtown genommen. 
Einfacher als Kofferschleppen zur Bahn am Flughafen und weiter zur Central Station und dann nochmal 1,5 km durch die Straßen – ne ne

Im Hotel Chelsea angekommen.  Trotz früher Ankunft sofort das Zimmer bekommen im 19 Stockwerk mit Aussicht auf die Hochhäuser gegenüber.

Man kann nicht alles haben. Kurz Füße hoch und dann erste Erkundung zwischen den Hochhäuser Schluchten.

Wir kennen ja nun alle deutschen Großstädte und den Traffic. Das hier ist aber wie man es auch dem TV von New York kennt.

Alles rennt und alles fährt und hupt. Das ist hier so als würden alle Ameisen eines Baus von und in alle Richtungen laufen und keiner rempelt den anderen an.

Ein produktives Chaos. Und die enorme Mengen der Hochhäuser. Da kann man depressiv werden wenn man hier wohnt.

Am heftigsten war es in der Central Station mit seinen für uns unübersichtlichen Zugängen. 16:00 die Rush Hour beginnt.

Wir haben uns das Schauspiel von oben aus dem Food Market Bereich angesehen. Ist das lustig gewesen.

Im Market Bereich den knurrenden Magen gefüllt und wieder zurück ins Hotel.

Hop-on-Hop-off im Hotel für Donnerstag und Freitag gebucht. 2,5 Std. Rundtour mit 13 Aus-Einstiegs Stationen.

Wollen dies morgen machen. Spätnachmittag in Ripleys Aquarium und wenn dunkel wird auf den CN Tower.

Etwas Budget ist noch über. Werden uns am Freitag zum Abschluss der 6 Wochen  Kanada noch ein Musical gönnen.

„Tell Tale Habour“ im alten Royal Alexandra Theater.

Tag 38 – Do 02.10.25  Toronto

Aufgewacht und Email gecheckt in der Hoffnung dass die Benachrichtigung unseres Rückfluges kommt.

War auch so. Haben allerdings einen Schock bekommen.

Rückflug erst am 5.10.

Holla was ist schiefgelaufen. Ich habe anscheinend eine Mail von Condor übersehen welche schon im Dezember kam und der Flug von Samstag auf Sonntag verschoben wird.

Was jetzt. Hotel nur bis 04. Oktober gebucht.

Also ab zu Rezeption und nachgefragt ob wir einen Tag verlängern können.

Also mein Englisch ist ja nun wirklich nicht schlecht aber das Mädel wollte mich nicht verstehen.

Meinte dass ich auf dem Zimmertelefon die 0 drücken soll und mich vom Operator zum Inhouse Reservation weiterverbinden lassen soll.

Dem jetzt auch erklärt, Verlängerung um einen weiteren Tag und das jetzige  Zimmer behalten.

Die Frau wollte mich schnell zurückrufen und mir Rückmeldung geben. 20 Min gewartet – nix  (warte übrigens  noch immer).

Ab zur Rezeption. Der nun neuen Dame wieder den Sachverhalt erklärt. Anscheinend spreche ich Turkmenisch.

Die folgen ihrem Prozess. Es reicht. Booking.com aufgerufen und neues Zimmer für Sa auf So gebucht.

Wieder zur Rezeption und gebeten das Zimmer mit neuer Buchung behalten zu können.

Und siehe da, es geht auf einmal. Oh Boy

Dann wieder zu Hop-on und den zweiten Teil unserer Fahrt gemacht mit anschließender kostenlosen Hafenrundfahrt (hat Hotel spendiert).

Dann wieder ins Hotel, etwas frisch gemacht und, ja wieder zu Hop-on (sind ja nur 10 Min) um, weil wir keine Lust hatten 2,5 km zum Theater zu laufen, eine weiter Runde bis fast zum Theater zu fahren.

Das alte Royal Alexandra Theater macht von außen was her aber von innen noch viel mehr.

Erinnert mich an das English Theater in FFM.

Das Musical ‚Tell Tale Habour‘ war einfach wunderbar. Ein einfaches Bühnenbild dafür aber einfach fantastische Schauspieler mit großartigen Stimmen und einer tollen Story. Wir waren vollauf begeistert.

Den Rückweg von 2,5 km bei lauwarmen Wetter durch die beleuchteten Hochhäuser habe wir dann auch noch voll genossen.

Tag 39 – Fr 03.10.25  Toronto

Heute ist das ROM (Royal Ontario Museum)  und das Schuhmuseum an der Reihe.

Das Royal Ontario Museum ist ein Museum für Kultur, Kunst und Naturgeschichte in Toronto, der Hauptstadt der kanadischen Provinz Ontario. Es ist das größte Museum des Landes und eines der größten Museen in Nordamerika. Es besitzt eine bedeutende völkerkundliche Sammlung der Kulturen der Erde.

Wir fanden es wirklich sehenswert.  2.5 Stunden waren eigentlich zu wenig dafür.

Aber wir wollten ja auch noch in das Bata Schuhmuseum gleich nebenan. Diese zeigt Originale und Nachbauten von Schuhexponaten vom Beginn von vor über 3000 Jahren bis in die heutige Zeit. Ist was für Schuhfetischisten.

Auf dem Weg zurück haben wir uns noch ne halbe Stunde vor dem Stadion der Universität, der Footballmannschaft Varisy Blues ein Testspiel angesehen.
War recht interessant, insbesondere die Cheerleader.
Ich habe schon im TV einige Spiele gesehen und wusste so ungefähr was das abgeht. Aber Geli verstand nur Bahnhof. 

Die letzten Tage hier in Toronto ist uns aufgefallen dass die Bevölkerung eine sehr Junge ist. Wir würden schätzen dass 60% hier bis 35 Jahre sind. 

Was noch auffällt ist dass die Fußgänger auch wirklich an den Ampeln geduldig warten.
Die Ampeln müssen auch nicht gedrückt werden. Die Schaltung geht automatisch für die Ampeln der Fußgänger sowie der Autos.

Hier haben wir noch bemerkt  dass sich viele jedoch nicht kümmern und zur Seite fahren wenn Rettungsdienst oder Polizei mit den sehr lauten Sirenen und den blau/roten Signalen kommen.

Gestern hörten wir dass Toronto die Stadt ist mit dem meisten Traffic und Stau nach Tokyo und New York. 

So, Füße hoch legen im Hotel. War aber erstmal nix damit.  Eine sehr lautstarke  Palästina Demo in der Strasse unter dem Hotel. Geli war derweil im Auftrag des Herrn äh der Tochter unterwegs.  Sie interessant sich für eine Outdoor  Hose welche sie in Deutschland nicht mehr bekommt.

Geli war dann auch nochmal unterwegs in einem wirklich riesigen Einkaufszentrum. War aber die passende  Hose nicht dabei.

Das Einkaufszentrum erstreckt sich unterirdisch auf 5 Stockerke und zwei Häuserblock weit. Oberirdisch jedoch nur 3 Stockwerke.

Das wars, ein super Urlaub geht leider zu Ende.

Wir haben sehr viel gesehen und erlebt. Naturwunder und Landschaften welche wir so noch nicht kannten und auch wahrscheinlich nicht mehr sehen werden. Land und Leute getroffen und schätzen gelernt und Kultur in uns aufgesogen.

Die 6 Wochen waren sehr spannend und erlebnisreich und werden nicht nur auf Bildern und Videos in Erinnerung bleiben  sondern auch im Kopf und im Herzen.

Keine Sekunde die Zeit oder das Geld dafür bereut.

Danke Kanada für die schöne Zeit.

Morgen Abend fliegen wir wieder nach Hause und freuen uns aber auch wieder auf daheim, unsere Töchter und die 🐱.

Tag 40 – Sa 04.10.25 Toronto

Heute ist das ROM (Royal Ontario Museum)  und das Schuhmuseum an der Reihe.

Das Royal Ontario Museum ist ein Museum für Kultur, Kunst und Naturgeschichte in Toronto, der Hauptstadt der kanadischen Provinz Ontario. Es ist das größte Museum des Landes und eines der größten Museen in Nordamerika. Es besitzt eine bedeutende völkerkundliche Sammlung der Kulturen der Erde.

Wir fanden es wirklich sehenswert.  2.5 Stunden waren eigentlich zu wenig dafür.

Aber wir wollten ja auch noch in das Bata Schuhmuseum gleich nebenan. Diese zeigt Originale und Nachbauten von Schuhexponaten vom Beginn von vor über 3000 Jahren bis in die heutige Zeit. Ist was für Schuhfetischisten.

Auf dem Weg zurück haben wir uns noch ne halbe Stunde vor dem Stadion der Universität, der Footballmannschaft Varisy Blues ein Testspiel angesehen.
War recht interessant, insbesondere die Cheerleader.
Ich habe schon im TV einige Spiele gesehen und wusste so ungefähr was das abgeht. Aber Geli verstand nur Bahnhof. 

Die letzten Tage hier in Toronto ist uns aufgefallen dass die Bevölkerung eine sehr Junge ist. Wir würden schätzen dass 60% hier bis 35 Jahre sind. 

Was noch auffällt ist dass die Fußgänger auch wirklich an den Ampeln geduldig warten.
Die Ampeln müssen auch nicht gedrückt werden. Die Schaltung geht automatisch für die Ampeln der Fußgänger sowie der Autos.

Hier haben wir noch bemerkt  dass sich viele jedoch nicht kümmern und zur Seite fahren wenn Rettungsdienst oder Polizei mit den sehr lauten Sirenen und den blau/roten Signalen kommen.

Gestern hörten wir dass Toronto die Stadt ist mit dem meisten Traffic und Stau nach Tokyo und New York. 

So, Füße hoch legen im Hotel. War aber erstmal nix damit.  Eine sehr lautstarke  Palästina Demo in der Strasse unter dem Hotel. Geli war derweil im Auftrag des Herrn äh der Tochter unterwegs.  Sie interessant sich für eine Outdoor  Hose welche sie in Deutschland nicht mehr bekommt.

Geli war dann auch nochmal unterwegs in einem wirklich riesigen Einkaufszentrum. War aber die passende  Hose nicht dabei.

Das Einkaufszentrum erstreckt sich unterirdisch auf 5 Stockerke und zwei Häuserblock weit. Oberirdisch jedoch nur 3 Stockwerke.

Das wars, ein super Urlaub geht leider zu Ende.

Wir haben sehr viel gesehen und erlebt. Naturwunder und Landschaften welche wir so noch nicht kannten und auch wahrscheinlich nicht mehr sehen werden. Land und Leute getroffen und schätzen gelernt und Kultur in uns aufgesogen.

Die 6 Wochen waren sehr spannend und erlebnisreich und werden nicht nur auf Bildern und Videos in Erinnerung bleiben  sondern auch im Kopf und im Herzen.

Keine Sekunde die Zeit oder das Geld dafür bereut.

Danke Kanada für die schöne Zeit.

Morgen Abend fliegen wir wieder nach Hause und freuen uns aber auch wieder auf daheim, unsere Töchter und die 🐱.

 

Tag 41 – So 05.10.25 Heimflug Toronto – Frankfurt

Mit dem Taxi  vom Hotel zum Airport.

Vor dem Sicherheitscheck und weil Condor noch geschlossen hatte, es ist ja erst 11:30, einen Platz gesucht.

Das ist ja richtig schlimm hier. Kaum Sitzplätze zum Warten. Einen ergattert und verteidigt bis Gate um 16:30 aufmachte.

Toiletten gab es ja aber kein Café oder Restaurant.  Wendys oder Starbucks lediglich.

Und nix zum aufladen für Handys. Für einen internationalen Flughafen sehr enttäuschend.

Na ja wir hatten ja wieder sehr gut gefrühstückt. Hatte ich schon erwähnt, das beste auf der gesamten Reise.

Ok, dann halt die Menschen beobachten. Im Gegensatz zu FFM kaum Hektik und viele Leute.

Aber wie schon gesagt, kaum welche über 40 Jahre.

Das Gate macht auf. Hatten ja schon am Vorabend im Internet eingecheckt so dass wir nur die Koffer über ein Terminal aufgeben konnten und rein damit in den dunklen Schlund.

Sicherheitscheck problemlos. Lediglich Geli musste durch den Ganzkörper Scanner.

Dann Gepäck aufnehmen und oh Schrecken, Gelis Boardkarte fehlte.

War beim Transport auf dem Band weggeflogen. Uff, ein Mitarbeiter hat die Karte gefunden.

Jetzt noch gefühlt einen km gelaufen bis zum Abflug Gate.

Davor waren dann wie in FFM alle Geschäfte. Der Wartebereich ist top hier. 2 und 4er Tische mit Steckdosen und guten Sitzplätze dabei.

Erstmal  Handy aufgeladen und Kaffee geholt. Dann noch 2 Stunden gewartet und ab ins Flugzeug.
Wieder die gleichen Plätze wie beim Hinflug. Es gab mal wieder ein sehr gutes Abendessen.Einen Film geschaut

Tag 42 – Mo 06.10.25 Ankunft Frankfurt

Planmäßige Ankunft um 10:00 Uhr.
Unsere älteste Tochter holte uns am Flughafen ab.
Da der Kühlschrank vor dem Urlaub geleert wurde, erstmal ne Kleinigkeit eingekauft damit man am Abend noch was essen konnte.
Bis 23:00 noch wach gewesen und dann ab ins Bett.
8 Stunden geschlafen. Das mit dem Jetlag ging eigentlich.
Geli jedoch musste schon um 05:00 raus da sie Dienstag schon wieder arbeiten musste. Die Arme.

Nachtrag:

Die Betten in den Hotels sind überwiegend gut und wir haben auch gut geschlafen.
Entweder  Doppelbetten oder Queensize oder 2 Queensize. Die Auswahl in den meisten  Fällen zum gleichen Preis.
Allerdings sind die Bettdecken furchtbar.  Kannten es zwar schon aber blöde wenn man die Decke zu sich zieht und der Partner ohne ist. Auch muss man sich dabei gewöhnen dass es eine Überdecken gibt, darunter die eigentliche Decke und darunter ein Bettlaken welches aber auch als Zudecke gilt da man ja auf einem zweiten über der Matratze liegt.

Toiletten, Washrooms:

Viel zu niedrig die Schüsseln. Leute mit Rücken haben es schwer aufzustehen.  In der Kloschüssel steht immer Wasser bis 10 cm zum Rand.
Zu heftiger Plumps und der A… ist nass. Und wenn es mal dünner kommt, keine Klobürste bei allen Motel/Hotel.

Die Duschen sind sehr gewöhnungsbedürftig.  Nur zweimal eine Dusche gehabt welche den Namen auch verdient.

Ansonsten eine Badewanne mit Vorhang. Die Duschen sitzen meist zu niedrig,  zumindest für mich .

Und das Wasser und die Temperatur stellt man immer anders ein. Warten dann den Knopf unten am Wasserhahn ziehen und es kommt Wasser.
Beim Ausschalten den Knopf runter drücken und oben kommt nichts mehr. Aber unten läuft es öfters weiter aus dem Hahn.
Suchen wo das ausgemacht wird. Die haben’s nicht so mit dem Wasser sparen.

Duschhandtücher, Waschlappen sowie alle möglichen Duschseifen und Cremes sind jedoch immer und in ausreichender Menge vorhanden.

In den allermeisten  Motel/Hotel  gibt es noch eine Kaffeepad Maschine mit Zubehör sowie manchmal noch eine kleine  Flasche Wasser. Außerdem einen Kühlschrank und eine Mikrowelle.

Schreibtisch, Stuhl und Sessel sind meist auch vorhanden.

Geld:
Ich hatte mir in Kanada nur einmal aus dem ATM für 120 €  CAD $ gezogen. Und diese lediglich als Trinkgeld für den Zimmerservice benötigt.

Alles andere haben wir, selbst eine Flasche Wasser, mit der Kreditkarte gezahlt.

Trinkgeld wird auf dem Scanner angezeigt,  10 15 20 oder mehr % oder gar keines.

Man will ja nicht kleinlich sein. Immer 15 oder 20 % gegeben. 
Dieses haben  wir aber schon bei der Planung mit eingerechnet.

Nach oben scrollen